Sobald der Schnee geschmolzen ist, findet man an den Wegrändern den Huflattich. Mit seinen leuchtend gelben Blüten lockt er die ersten Bienen, Hummeln und Schmetterlinge an und erfreut unser Herz nach den langen dunklen Wintertagen mit Freude. Als Pionierpflanze bezeichnet man den Huflattich, weil er den Boden für seine Nachfolger erobert und ihn verdichtet. Er besiedelt als erstes brachligendes Gelände, an Baustellen, Strassenrändern oder Schutthalten. Früher bezeichnete man den Frühblüher als Wetterpflanze, da er die Sonne liebt und bei schlechtem Wetter seinen Kopf senkt und die Blüten schliesst. In der Heilkunde hat er als Hustenmittel eine besondere Bedeutung. Noch heute wird er als Hustentee eingesetzt. Die Huflattichblätter waren früher ein Symbol für den Apothekerstand und hing über jeder Apotheke.
Die Blütezeit findet von Februar bis April statt.
Heilwirkung:
Schleimlösend
Antibakeriell
Schweisstreibend
Fieber
Husten
Blutstillend
Asthma
Raucherhusten
Erkältung
Heisserkeit
Bronchitis
Brustfellentzündung
Pickel
Furunkel
Kehlkopfentzündung
Darmentzündung
Durchfall
schlecht heilende Wunden (Frische Blätter)
leichte Verbrennungen
Frühjahrsmüdigkeit
Stoffwechselanregend
Ohrenentzündung
Augenentzündung
geschwollene Beine und Füsse
Venenleiden
rheumatische Gelenkbeschwerden
Geschwüre (Verwendung von frischen Blättern )
Ausschlag (Verwendung von frischen Blättern )
Wichtig: Huflattich Tee sollte nie länger als 4 Wochen im Jahr getrunken werden, da er toxische Inhaltsstoffe besitzt.
Schwanger und Stillende sollten auf den Lattichtee verzichten!
Huhu, deine Seite ist absolut toll…machst du mal was mit Spitzwegerich? Wächst ja auch bald und der Erdkammersirup ist super…interessiert bestimmt auch alle anderen. Bis bald.
Huhu, Spitzwegerich kommt auch noch, dauert aber noch. Momentan ist er ja noch nicht zu sehen 😉